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Schöner als ein Traum

Veröffentlicht am 17.01.2016

Auch Ben hat die Zeit am Strand sichtlich genossen.Auch Ben hat die Zeit am Strand sichtlich genossen.Todo había sido un sueño, muy real y muy profundo - alles schien wie ein perfekter schöner Traum. Ich kann es nicht glauben, aber nach sechs Wochen heißt es nun: Adios, Conil, adios, mi amor. Aber es heißt auf jeden Fall: Auf Wiedersehen. 

Drei Stiere auf einem Bild: Den spanischen Stier werde ich vermissen...Drei Stiere auf einem Bild: Den spanischen Stier werde ich vermissen...Als ich vor einigen Wochen aufbrach, da hatte ich mehr einen Fluchtplan als gezielte Vorstellungen, was mich hier erwartet. Andalusien hat mir einmal mehr mehr gegeben, als ich von dem wunderbaren spanischen Land erwartet hatte. Das Leben leben. Nun geht es schon wieder zurück, denn ich brauche fast eine Woche auf meinem Weg nach Hause entlang der Costa del Sol, Costa Brava und Costa Blanca.

Den Blog ganz aktuell zu halten, das habe ich nicht geschafft, ich olle Print-Journalistin. Denn der Tag hier ist nicht wirklich strukturiert und ich lebe ganz andalusisch: In den Tag hinein wie es kommt. Hatte ich morgens Lust auf einen Ausflug, habe ich ihn gemacht, war mir nach wenig, habe ich endlich auch was an meiner Studienarbeit gesessen oder Artikel geschrieben. Die Balance zwischen Erholung und Arbeiten war zwar nicht ganz ausgeglichen zulasten meines Uniabschlusses, aber ich habe jetzt die Motivation und Inspiration, das Ding bis zum Sommer in der Tasche zu haben.Mit dem Bad im Meer, das ich an zwei Tagen nehmen konnte, konnte ich den letzten Punkt auf meiner Checkliste abhaken.Mit dem Bad im Meer, das ich an zwei Tagen nehmen konnte, konnte ich den letzten Punkt auf meiner Checkliste abhaken.

Völlig relaxed und ein wenig braun gebrannt geht es nun los - über Malaga nach Murcia, hoch nach Valencia, Barcelona und Girona wird Palamos meine letzte Strandstation sein auf dieser Reise. Dann geht es hoch nach Frankreich über Dijon nach Hause. 

Und auf zuhause freue ich mich tatsächlich. Auch wenn ich heute ein, zwei Tränchen vergossen habe, es fühlt sich jetzt richtig an, nach Hause zu fahren. Es reicht jetzt hier. Ich fühl mich wohl und kann es nun nicht mehr abwarten, dem ein oder anderen ganz bald um den Hals zu fallen. Und noch schöner zu hören ist ja auch, dass es dem ein oder anderen auch so geht. 

Was mir hier noch total aufgefallen ist die letzten Tage: Haare und Haut fühlen sich viel entspannter und weicher an. Ist also doch was dran, das Stress älter macht. Stress ist ein Punkt, den ich wirklich besser in den Griff zuhause kriegen möchte. Ich habe mich hier mit einer holländischen Auswanderin unterhalten und sie meinte: "In Holland zu leben war auch nicht schlecht. Aber was mich genervt hat, war, wenn man sich mit Freunden verabreden wollte. Der eine kann dann nicht, der andere da nicht, bis man einen Termin hatte, vergeht oft ein Monat. Ja da hab ich dann auch keine Lust mehr drauf. Und hier? Da geht man einfach raus und trifft sich. Das ist doch eine viel bessere Lebensqualität." Wie recht sie hat. Und ich verspreche: Wer mich künftig auf einen Termin anspricht, der wird nicht mehr so lange warten müssen, denn das ist doch wirklich viel zu schade.

Ich habe jetzt nicht alles in dem Blog an Artikeln verfasst, was ich hier bloggen wollte. Aber verzeiht mir die Fehl-Nutzung: Wenn ich zuhause bin, will ich noch ein wenig meinen Trip Revue passieren lassen. Auch als Memo für mich und für Menschen, die ich in Spanien kennengelernt habe und die meinen Blog verfolgen. Wer also am Ball bleibt, der wird noch mindestens vier Folgen lesen: Eine Liebeserklärung an meine Stadt Conil, eine Liebeserklärung an meine Familie Ramirez, ich stelle euch nochmal die Casa Montecote vor, in der ich gelebt habe und auch noch die unfassbar interessante Stadt Cadiz. Doch nun heißt es: Ab ins Bett, 2600 Kilometer stehen die nächsten Tage an. Denkt an mich, bis bald!!!
Abends, wenn wir uns den Sonnenuntergang am Strand angeguckt haben, habe ich Ben fast nie mehr wegbekommen :-DAbends, wenn wir uns den Sonnenuntergang am Strand angeguckt haben, habe ich Ben fast nie mehr wegbekommen :-D